Werkgruppen

Ausstellungen

2022 – Kleiner Rückblick

2022 – Kleiner Rückblick

3d visit Klaus Steinmann – Kleiner RückblickVom Aufbrechen der Fläche   11. Juni – 16. Juli 2022 Von der geometrischen Strenge seiner früheren, oft großformatigen Werke hat der Künstler sich schon lange verabschiedet. Die Konkrete Kunst, die seit den 50er- bis in...

2019 – Bildtafel – Tafelbild

2019 – Bildtafel – Tafelbild

Tafelbild – BildtafelKlaus Steinmann9.2. – 16.3.2019 Im Grenzbereich der Malerei – Malerei und Plastik bedingen sich im Werk von Klaus Steinmann In seiner ersten Einzelausstellung bei Semjon Contemporary zeigt Klaus Steinmann Werke der letzten Jahre.Zuvor hatte er...

2016 – Encounter

2016 – Encounter

Encounter – Colin Ardley : Klaus Steinmann 9.9. – 23.10.2016 Von Colin Ardley werden ein frühes Werk von 1992/1993 sowie zwei aktuelle Wandobjekte gezeigt. Gegenübergestellt werden sie Malereien von Klaus Steinmann (geb. 1939) aus dem gleichen Zeitraum. Beide Künstler...

 

Vom Aufbrechen der Fläche

Von der geometrischen Strenge seiner früheren, oft großformatigen Werke hat der Künstler sich schon lange verabschiedet. Die Konkrete Kunst, die seit den 50er- bis in die späten 80er-Jahre erbitterte Richtungsstreitereien durchlebte und für den Künstler nicht unwichtig, aber auch nicht das Nonplusultra war, hatte sich über die Jahrzehnte öffnen müssen.

Für Klaus Steinmann waren aber auch die amerikanische Farbfeld-Malerei sowie die Minimal Art wichtig.

Der Künstler hat sich in den letzten Jahren vorwiegend auf kleinere Formate konzentriert. Das ermöglicht ihm, sich täglich in seiner Atelierwohnung in Berlin oder in Walsrode mit den immer wiederkehrenden Themen der Geometrie, den Grundformen des Recht- und Dreiecks sowie des Kreises zu beschäftigen. Und zwar geschieht dies im Spannungsfeld seiner Erfahrung aus der hohen Zeit der Konkreten Kunst und der Überwindung ihres strikten Regulariums. Augenzwinkernd konterkariert er diesen strengen Geist, um weiter zu wachsen, neue Möglichkeiten und deren Grenzen auszuloten.

Durch das Aufsägen der kleinformatigen Sperrholzplatte, der Silhouette der gemalten Formen folgend, lässt er diese gezielt aus der Ebene der Leinwand nach vorne kippen und deren Pendent, die andere Hälfte, in die Tiefe gehen. Dadurch entsteht ein verblüffendes Vexierspiel von Vorne und Hinten und erlaubt einem weiteren, hinzugewonnenen Akteur seiner Malerei, dem Schatten, die strenge Geometrie der gemalten Formen aufzubrechen, ihnen eine zarte Modulation einzuhauchen.

Die Malereien erhalten so die für Steinmann so typische Haptik aus dem Malstoff, der Farbe und den reliefähnlichen Strukturen.

 

CV