Die Kündigung der Mieträume nach 21 Jahren durch die Nicolas Berggruen Holdings zum 31.12.2021 trifft die Galerie schwer, zumal sie durch die 2019 auferlegte Modernisierung des Hauses (einhergehend mit einer ca. 4 1/2 monatigen Zwangspause) und der nun zwei Jahre andauernden Corona-Situation ohnehin wirtschaftlich geschwächt ist. Dass ausgerechnet der Kunstsammler und sich als Kunstmäzen öffentlich darstellende Nicolas Berggruen letztendlich der Galerie den Garaus macht, ist völlig unverständlich. Noch problematischer ist es, dass durch den Rauswurf der »KioskShop Berlin (KSb)« zerstört werden muss. Nach einem 11 jährigen Dornröschenschlaf hat ihn sein Schöpfer Semjon H. N . Semjon wieder freigelegt, um zu zeigen, was auf dem Spiel steht. Nicolas Berggruen könnte zum Kunstvandalen werden.

Der aktuelle Stand der Dinge: Die Nicolas Berggruen Holdings hat eine Räumungsklage beim Landgericht Berlin eingereicht.
Semjon H. N. Semjon kämpft um den Standort seiner Galerie und gegen die Zerstörung des ortspezifischen Gesamtkunstwerkes. Er lässt sich rechtlich durch die Kanzlei RAUE vertreten.

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