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Nataly Hocke
Fotografie als Editionswerk und als Unikatwerk 

»Die Fotografie dehnt sich in den Raum aus« 

Auch wenn die Meisterschülerin von Rebecca Horn ein Studium der Bildhauerei durchgeführt hat, war die Fotografie von Anbeginn ein wichtiges Medium in ihrem Werk.
Erst einmal ist die Fotografie nur für sich selbst als autonomes künstlerisches Medium begriffen. Das zeigt schon die Art und Weise, wie Nataly Hocke die Bildobjekte beim Erstellen einer Fotografie im Geviert seiner Begrenzung anordnet. Aber auch die Lichtführung ist von großer Bedeutung. Oft kreiert die Künstlerin ein ‚Licht-Sfumato‘, das über die Fotografie gelegt wird, eigentümlich verklärt scheint, und als ein Artefakt einer anderen Zeit und anderen Welt herüberkommt.

Die Fotografie kann für sich als Fotografie bestehen oder wird bevorzugt von der Künstlerin Teil eines neues Kunstwerkes, dass inhaltlich und materiell neue Bedutungsebenen erschliesst. Die Korrelation von Fotografie und Objekt ist von subtiler und poetischer Schönheit, auch wenn das Objekt ein ausgesuchter Rahmen oder Objektkasten (z.B. eine Zigarrenkiste) – ein Fundstück also – sein kann. Die künstlerische Behandlung des Rahmens/Objektkastens oder seine Versehrtheit, oder gar der Eigenbau eines solchen fügt sich mit der Fotografie zu einem stimmigen Neuem. Die Fotografie wird zum Objekt, zum bildhauerischen Objekt.

Seit 2012 legt Nataly Hocke in Zusammenarbeit mit Semjon Contemporary einige ihrer Fotografien als Editionen auf in Silbergelatinabzügen, C-Prints, Fine Art Prints auf Hahnemühlen Photo Rag oder auch einfach nur als Xerox-Kopie.

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