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Neue Galerie-Homepage

In Kürze wird es eine neue Galerie-Homepage geben. Neustart Kultur, das Corona-Hilfsprogramm der Bundesregierung für Galerien, hat dies möglich gemacht. Bitte haben Sie Verständnis, wenn einige Information zu Ausstellungen zu den Künstler:innen fehlen. Wir arbeiten daran…!

Causa Nicolas Berggruen

Die aktuelle Situation ist komplex und sehr schwierig. Semjon H. N. Semjon hat sich entschieden, in den Räumen trotz der Kündigung zum 31.12.2021 zu bleiben und sich rausklagen zu lassen. Mit anderen Worten: Das Ausstellungsprogramm geht erst einmal (reduziert) weiter, kann aber nicht garantiert werden.

Die Ausstellung zum zehnjährigen Jubiläum mit der Sonder-Edition (30 Kunstwerke, Auflage 10 +3) ist deshalb noch einmal vom Donnerstag, den 13. bis zum Sonntag, den 16. Januar (hier: 14-16 Uhr), letztmalig zu sehen.

Gerne können Sie auf der Petitionseite einen Kommentar zur Kündigung schreiben. Obwohl es nicht gut aussieht, hat Semjon die Hoffnung auf eine gütliche außergerichtliche Einigung noch nicht aufgegeben. Mit der Kanzlei RAUE weiß der Galerist und Künstler Semjon H. N. Semjon sich wirkmächtig verteten.
Der Offene Brief von den Bundestagsabgeordenten Annika Klose, Canzel Kisiltepe, Kevin Kühnert und Michael Müller (vormals Regierender Bürgermeister von Berlin) ist ein schönes kraftvolles Zeichen von Seiten der Politik, das Problem anzugehen und zu einem guten, beiderseitig befriedigenden Ergebnis zu verhelfen.

Mit Michael Kutschbachs Ausstellung, die am am 21. Januar wohl als Soft Opening eröffnet wird, wird das neue Galeriejahr eingeläutet. Coronabedingt wurde sie für den australischen Künstler bereits zweimal verschoben. Leider wird er erneut nicht nach Deutschland reisen können.
Eine umfassende Publikation zur Galerie und ihre Künstler:innen, wesentlich gefördert durch das coronabedingte Bundesförderungsprogramm Neustart Kultur, wird vorraussichtlich Ende Februar erscheinen.

Edition X x X

Die Jubiläumsedition X x X in einer exklusiven, besonders kleinen Auflage von 10 (+3) ist noch bis einschliesslich der Nummer 6/10 für attraktive 5.500,00 EUR zu haben. Drei Sets sind bereits verkauft. Für Nummer 4 und 5 gibt es schon Interessenten. Die Edition umfasst Werke von 29 Künstler:innen, die entweder Galeriekünstler:innen sind, oder mit denen die Galerie enger zusammenarbeitet. Ab Nummer 7/10 ziehen die Preise weiter an.
In der Edition sind Werke versammelt von Colin Ardley, Edward L. Buchanan, Takayuki Daikoku, Ute Essig, Experimental Setup (Kata Hinterlechner und Bosko Gastager), Katja Flint, Dave Grossmann, Renate Hampke, Nataly Hocke, N. N., Susanne Knaack, Harald Kohlmetz, Dittmar Danner aka Krüger, Katja Kollowa, Michael Kutschbach, Henrik Urs Müller, Susanne Pomrehn, Thomas Prochnow, Dirk Rathke, Ursula Sax, Gerda Schütte, Semjon H. N. Semjon, Gil Shachar, Li Silberberg, Klaus Steinmann, Stefan Thiel, Marc von der Hocht, Hitomi Uchikura, Royden Watson und Bettina Weiß.

Petition

Auf der Homepage von KioskShop berlin (KSb) können Sie auf der Petitonsliste Ihren Namen und Ort eingeben, wenn Sie gegen die Kündigung der Galerieräume durch die Berggruen Holdings sind. Sie können aber auch zudem gerne einen Kommentar schreiben, wie ihn inzwischen fast 40 Freunde der Galerie vorwiegend aus Berlin, aber auch aus aller Welt formuliert haben. Je mehr Unterschriften und Kommentare hier veröffentlich sind, desto größer wird der Druck auf Herrn Nicolas Berggruen selbst und auf die Berggruen Holdings, die dafür bekannt ist, hier in Berlin ihre Investment- und Spekulationspolitik kompromisslos durchzuziehen. Die zahlreichen entmieteten Atelierhäuser, die Bar Babette und das Café Moskau sind beredtes Zeugnis, wie die eigenen Interessen jenseits gesellschaftlich-kulturellen Augenmaßes durchgedrückt werden. Die Selbstbeschreibung auf ihrer eigenen Homepage erscheint gemessenen an der Realität grotesk: „Unser Ziel ist der Aufbau eines vielfältigen Immobilienportfolios, mit charaktervollen Bauten, als langfristige Vermögensanlage. Immobilien sind für uns dabei mehr als nur ein Investment. Architektur, Ästhetik und Kunst interessieren uns ebenso wie der ‚Cashflow‘.“